Animanga Wiki
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Spannung, Action, Humor mit einer großen Prise Anzüglichkeiten[]

Wertung zum Anime/Manga One Piece
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Der Manga One Piece steht voll in der Tradition actiongeladener Shonen-Titel wie Dragonball und - deutsche Fans werden den Manga wohl kaum kennen - Toriko. Allerdings nimmt Eiichiro Odas Werk One Piece aufgrund seiner Komplexität und Gesellschaftskritik, die auch in der deutschen Tageszeitung Der Tagesspiegel bereits thematisiert und lobend wertgeschätzt wurde, einen besonderen Stellenwert ein und ist wohl derzeit einfach nicht nur der beste, sondern - zumindest was allein schon die Verkaufszahlen in Japan betrifft - der zur Zeit und auf lange Sicht erfolgreichste Manga der Welt. Der Autor Eiichiro Oda sagte vor einigen Jahren, dass er den Manga eigentlich nach fünf Jahren beenden wollte, allerdings bin ich mehr froh, dass er erst nach elf Jahren bei der Hälfte der Handlung angekommen ist, denn die Zeit, die ich mit One Piece verbracht habe, wurde sicherlich nie langweilig.

Sicherlich mag der Zeichenstil so manchem nicht gefallen und auch die stereotypischen Anzüglichkeiten im Manga teilweise anwidern - aber lässt man sich auf den Manga ein und schaut hinter diese Fassade, entdeckt man beispielsweise, wie Oda aufzeigt, dass sich der Begriff Gerechtigkeit auf viele Arten auslegen lässt, selbst in einer Organisation wie der Marine. Und das schreibt auch Marc Röhlig in seinem Portrait im Tagesspiegel (externer Link: „Zur Suche, zur Freiheit“).

Leider wird der Anime, insbesondere die Fernsehserie, meiner Meinung nach nicht ganz adäquat und auf einem annähernd aktuellen Stand der Animationstechnik umgesetzt, obwohl die Animationsfirma Toei schon One Piece schon seit 2007 in voller HD-Auflösung produziert. Gerade in sogenannten Fillern liefert die Serie nicht gerade Glanzstücke, und nicht zuletzt schwankt sogar die Qualität der Zeichnungen von Episode zu Episode, was mich als Fan des Mangas sehr enttäuscht. Dennoch bleibt die Fernsehserie ebenfalls eine der fünf erfolgreichsten Anime-Fernsehserien in Japan und wird dabei auf lange Sicht lediglich von dortigen, langjährigen Klassikern, Sazae-san und Chibi Maruko-chan übertrumpft, die zu den Institutionen im japanischen Fernsehen gehören.

Was bislang ebenfalls eher mau in meinen Augen war, sind die Umsetzungen der Videospiele. Hier ist die Handlung meist recht simpel und darauf beschränkt, durch Aktionen einfach nur möglichst viele Gegner auszuschalten und sich zu einem Boss-Kampf durchzuprügeln, während die Handlung dann durch Videosequenzen erzählt wird, in denen man nichts zu tun hat. Ich würde mir auch hier etwas innovativeres erhoffen. -- [ defchris ] · [ Diskussion ] · 08:37, 5. Apr. 2013 (UTC)

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