Animanga Wiki
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Wenn ich mich im Internet umschaue und nach Berufen im Bereich Manga und Anime suche, kommt eigentlich immer nur der Mangaka. Gut das das ist der einzige Beruf, der wirklich nur bei Manga und Anime in Erscheinung tritt aber es gibt noch viel mehr. Den „Buchhändler“ lassen wir mal weg, das dürfte jedem klar sein.

Anime, Manga und Light Novel[]

  • Mangaka – Zeichnet Manga und illlustriert Light Novel. Oft ist der Mangaka auch Autor der Geschichte des Mangas (nicht Light Novel).
    Die Berufsbezeichnung bzw. den Ausbildungsberuf „Mangaka“ gibt es offiziell nur in Japan. Gute deutsche Mangaka haben in der Regel Grafikdesign studiert und werden hier Grafiker oder Illustratoren genannt. Die bisher gängige Praxis deutscher Manga Verlage, talentierte Manga-Zeichner ohne Ausbildung direkt mit eigenen Projekten zu betrauen, hat sich als wenig zweckmäßig erwiesen, da die unerfahrenen Talente, aufgrund mangelnder Erfahrung mit der Notwendigkeit eines täglichen festen Arbeitspensums und dem Termindruck im Verlagswesen nicht zurechtkommen. Viele Werke werden daher nach kurzer Zeit abgebrochen oder gelangen gar nicht erst zur Veröffentlichung.
  • Gensaku-sha (Autor) – Der Gensaku-sha schreibt die Geschichte zu einem Manga oder einer Light Novel, aber zeichnet nicht selber.

Nachfolgende Berufe sind die Berufe des Studio- und Verlagswesens und kommen somit auch in einem Anime-Studio und Manga-Verlag vor.

  • Autor – siehe Gensaku-sha
  • Grafikdesigner – Entwerfen grafische Kommunikationsmittel wie Anzeigen, Firmenlogos, Broschüren oder Internetauftritte. Kommen dem Mangaka am nächsten.
  • Übersetzer – Übersetzt das japanische Original ins Deutsche. Manchmal auch von der englischen Übersetzung ins Deutsche, was definitiv die schlechtere Lösung ist, aber von weniger finanzstarken Verlagen praktiziert wurde.
  • Mediengestalter/in Digital und Print Fachrichtung Beratung und Planung – Betreuen bzw. beraten Kunden und erstellen Angebote für Medienprodukte. Sie planen Projekte, bearbeiten Aufträge und präsentieren die Ergebnisse (früher Medienproduktioner).
  • Mediengestalter/in Digital und Print Fachrichtung Gestaltung und Technik – Gestalten Medienprodukte und planen Produktionsabläufe. Sie kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen Verwendungszweck zusammen (früher Reprohersteller oder Reinzeichner und Medienproduktioner).
  • Mediengestalter/in Digital und Print Fachrichtung Konzeption und Visualisierung – Analysieren Zielgruppen und erstellen Medienkonzeptionen. Sie präsentieren den Kunden Entwürfe und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung aus (früher Medienproduktioner und Kontakter).
  • Lektor – Mitarbeiter zur Auswahl, Korrektur und Bewertung von Manuskripten. Lektoren haben oft ein geisteswissenschaftliches Studium absolviert, meist Germanistik, Anglistik und Sprachwissenschaften.
  • Synchronsprecher – Es gibt kaum einen Synchronsprecher nur für Anime. Nahezu alle Sprecher haben auch Rollen in z.B. Werbefilmen oder anderen Film- und Fernsehproduktionen. Allerdings erfordert das Synchronsprechen von Anime einige besondere Techniken, die auch der Sprecher erst erlernen muss. Einige Synchronstudios bieten Kurse für Anime-Synchronsprecher an. Die Kosten dafür liegen zwischen 400 und 500 Euro pro Tag und beinhalten in der Regel eine DVD Produktion mit den eigenen Referenzen.
  • Mediengestalter/in Bild und Ton – Planen Medienproduktionen und sind an deren Durchführung beteiligt. Sie richten medienspezifische Produktionssysteme ein, stellen Bild- bzw. Tonaufnahmen her und bearbeiten sie. Dabei berücksichtigen sie redaktionelle und gestalterische Gesichtspunkte.
  • uvm.
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